Große Brückenrunde

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Große Brückenrunde

geeignet bei: bedecktem Himmel, wenig Wind
Streckenprofil: flach, aber zwei Steigungen zu den Brücken
Ampeln?: eine, bei Kilometer 7,8, kann aber umlaufen werden
Hindernisse: keine

Irgendwann biegt man nicht mehr an der Oberkassler Brücke ab (kleine Brückenrunde), sondern läuft noch weiter in Richtung Kniebrücke. Die Runde ist dann noch ca. 3 Kilometer länger. Eben die große Brückenrunde. Ich starte immer von meiner Anlegestelle am Rheinpark in Richtung der Theodor-Heuss-Brücke auf der Seite vom Rheinpark, die dem Rhein zugewandt ist. Da der normale Fußgängerweg abfällig ist, sollte man/frau auf dem kleinen Abschnitt links laufen um keine Probleme mit den Gelenken zu bekommen. Den ersten Kilometer erreicht man relativ schnell. Die Marke befindet sich etwa 50 Meter bevor der Weg asphaltiert ist.

Am Ende der Geraden muss man rechts in Richtung Cecilienallee laufen. An dieser Straße angekommen bitte links abbiegen in Richtung Wendelaufgänge Theodor-Heuss-Brücke. Ich nehme immer den ersten Aufgang. Für Anfänger, die schon den ersten Kilometer drin haben, werden diesen doch sehr starken Anstieg nicht schaffen, das ist aber nicht schlimm, ich habe das erst nach einem Jahr geschafft. Oben angekommen tun die Oberschenkel doch ziemlich weh, deswegen ist es ganz gut, dass man auf der guten Asphaltdecke der Brücke ein wenig die Beine baumeln lassen kann. Die 2-Kilometer-Marke kommt nach der Rheinüberquerung noch auf der Brücke.

Den ersten Abzweig laufe ich die Brücke immer runter. Wenn man den Kaiser-Friedrich-Ring dann überquert hat, gibt es eine Option, wenn man runter zur Brücke läuft und dann näher zum Rhein läuft und an der Minigolfanlage vorbei kommt. Die ist etwa 400 Meter länger als meine Route. Ich laufe aber immer oben an der Straße entlang, weil die Strecke “unten” wieder ein wenig abschüssig ist und ich die nicht gerne laufe. Die 3-Kilometer-Marke befindet sich kurz nach der Kanalstraße.

Völlig unspektakulär geht es weiter gerade aus in Richtung Oberkassler Brücke. Was ich hier mag ist, dass man auf diesem Bürgersteig unter Bäumen läuft und so von der Sonne und vor Regen geschützt ist. Kurz vor der 4-Kilometer-Marke ereicht man das Ende des Kaiser-Friedrich-Rings und läuft links auf dem Bürgerstieg weiter unter der Brücke durch. Dort ist die 4-Kilometer-Marke. Nach der Brücke geht es links in einen kleinen Schotterweg genau in Richtung zur Kniebrücke. Wegen des Bogens, den der Rhein hier macht, die die Seite der Brücke erheblich kürzer als die Altstadt-Seite. So kommt man nach relativ kurzer Zeit an den Aufstieg zur Kniebrücke. Im Gegensatz zur Oberkassler Brücke ist er nicht so steil, aber wegen der Länge bis etwa zur Mitte zur Brücke auch ziemlich hässlich. Hat man diesen geschafft, erreicht man genau in der Mitte die 5-Kilometer-Marke.

Oben auf der Brücke kann man auch die Beine ein wenig entspannen lassen. Ich habe dort immer was getrunken. Nach etwas unter 30 Minuten bietet sich das auch an, weil man nach einer halben Stunde was trinken sollte um Mineralien auf zu nehmen. Am Ende der Brücke ist wieder ein Wendelaufgang, den man zügig runter laufen kann. Am Ende scharf rechts abbiegen und ab zur Rheinuferpromenade von Düsseldorf. Ich laufe immer direkt rüber auf die linke Seite und laufe nicht wie viele Läufer auf dem Schotter in der Mitte. So weiß man wenigstens, worauf man tritt. Nach etwa 200 Metern auf der Promenade erreicht man die 6-Kilometer-Marke.

An der Altstadt vorbei kann man immer viel gucken. Ein Tipp: Wenn man hier läuft, sollte man das morgens machen. Mittag kann es hier ziemlich voll werden, so daß man Mühe hat, überhaupt durch zu kommen. Am Schlossturm vorbei läuft man dann in Richtung Oberkassler Brücke. Kurz vorher erreicht man die 7-Kilometer-Marke.

Kurz nach der Brücke wird es ziemlich eng und man muss auf den Bürgersteig achten, der in Form von Unebenheiten einige Überraschungen hat. Links ein Highlight: Der Fortuna-Kiosk, wo immer recht viel los ist. An der Rheinterasse vorbei geht es geradeaus in den Rheinpark. Kurz vor der Ampel, wo die Kleverstrasse kreuzt, erreicht man die 8-Kilometer-Marke. Hier hat man die Möglichkeit links zum Start abzubiegen. Diese Runde ist dann nach etwa 8,1 Kilometern zu Ende.

Ich laufe dagegen noch weiter zur Theodor-Heuss-Brücke unter der Allee im Rheinpark. Im Sommer ist es toll, dort zu laufen, weil man endlich in den Schatten gelaufen ist, im Winter und bei Regen ist man dort gut geschützt. Hier geht es aber „nur“ noch gerade aus. Da ich immer schon ziemlich kaputt bin versuche ich mein hier Tempo nur zu halten. Am Ende der Allee erreiche ich die 9-Kilometer-Marke. Links biege ich dann ab in Richtung Rhein, bleibe aber oben und laufe nicht direkt zum Robert-Lehr-Ufer runter. In Richtung des kleinen Spielplatzes versuche ich noch mal alles und werfe noch mal meine letzten Körner weg. Hinter dem Spielplatz kommt auf der rechten Seite eine kleine Statue, das ist fast genau die 10 Kilometer-Marke. Das ich hier mal unter der 1-Stunde ankam, hat mich 2 Jahre gekostet. Also nicht verzweifeln, das klappt schon irgendwie. Die 400 Meter zu meinem Fahrrad sind dann nur noch lockeres Auslaufen.

 

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