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Warum laufen junge Menschen eigentlich so schnell?

Gestern war wieder Lauftreff beim ASC. Nach dem Petra Ihren „Stammtisch“ abgesagt hatte, war es mir also möglich dort hinzugehen. Jürgen wollte kommen und auch seine Frau Jutta mitbringen. Quasi zur Vorbereitung auf den nächsten Freitag, wo wir drei die 7 Meilen in Zons laufen werden. Zu meiner Überraschung war auch deren Tochter Julia (15) mit dabei, die ihren Eltern wohl mal zeigen wollte, dass sie durchaus fit ist. Es waren diesmal viele am Treffpunkt, ich kam gar nicht zum zählen, deswegen tippe ich mal auf an die 20 Läufer. Los ging es mir ein wenig zu langsam, deswegen ging ich nach vorne und lief meine eigene Zeit. Das war wohl ein Startschuss für die Schnellen. Zu mir gesellte sich ein Ü50ziger, und Heinz und noch jemand überholten mich, weil sie Fussball nicht verpassen wollten und schnell laufen wollten. Der Ü50ziger schloss sich dann der Heinz-Gruppe an und ich lies mich zu Jürgen, Jutta und Julia zurückfallen. Der erste Kilometer war dementsprechend nicht so langsam wie sonst, aber auch nicht übermässig schnell (6,28 min/km). Martin stieß früh zu uns, der sich beim Restaurant (1,7km) mit Jutta zurückfallen lies. Wir drei steigerten das Tempo auf weit unter sechs, dass ich ganz gut drauf hatte, doch unsere kleine Gruppe wurde noch kleiner: Bei Kilometer 3,5 merkte Jürgen wieder seinen Oberschenkel und lies sich zu Jutta und Martin zurückfallen. Nun war es also vorbei mit lustig. Julia und ich rannten in Richtung Kilometer 5, die wir 30:18 erreichten. Bei der Kehrtwende unter der Flughafenbrücke kam uns dann der Ü50 Läufer vom Anfang wieder entgegen. Er wartete auf uns (sehr nett) und lief dann für ihn wohl ein langsames Tempo mit uns mit. Für mich war das aber schon eine gute Herausforderung, denn wir liefen auch bei Kilometer 8 noch deutlich unter sechs Minuten den Kilometer. (5:49 !). Bei der Abzweigung am Brunnen liefen Julia und ich auf dem Fahrradweg weiter und Ü50 wechselte in den dunklen Waldbereich, der nicht beleuchtet war. Ü50 zog nun wieder an, wir wurden etwas langsamer. Immer wenn ich rüber zum Ü50ziger blickte dachte ich, dass er meine virtuelle „Einstundenmarke“ wäre. Wie diese Linie im Fernsehen, die irgendeinen Rekord anziegt, die die Läufer oder Schwimmer erreichen müssen um eben diesen zu brechen. Das stimmte auch, denn bei 1:00:14 hatten wir die 10k erreicht und bei 1:04:22 war der Lauf zu Ende. Während Julia sofort an Ihrem MP3-Player herumspielte, war für mich erst mal Luftholen angebracht. Warum müssen junge Menschen nur so schnell laufen?. Mein zweischnellster Lauf überhaupt… Martin, Jutta und Jürgen kamen nach cirka 5 Minuten zur THB.

10,6 km – 1:04:22
10 km – 1:00:14
5 km – 30:18

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