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Verletzt

So ein Mist, mich hat es erwischt. Nicht beim Laufen, sondern beim Fußballspielen am Freitag. Wollte meinem Gegenüber noch schnell den Ball wegspitzeln, da hat es zum ersten Mal links in der Leiste gezogen. Nach kurzer Pause habe ich dann versucht weiterzuspielen. Mit durchschlagenden Erfolg. Mein Versuch einen Ball abzuwehren, der quer zur Torlinie gespielt wurde, war das Ende. Ich kam ich nicht ganz an den Ball, verschuldete ein Eigentor zum 3:3 und dann ging nichts mehr. Musste humpelnd aufhören und meinen Kollegen den Rest des Abends zuschauen. Samstags spürte ich bei jedem Schritt einen leichten Piekser in der Wade und musste Laufen am Sonntag absagen, und dabei lief es die Woche doch so gut für mich… Bin am überlegen, ob ich bis zum Halbmarathon am 30.März in Berlin noch einmal kicken werde. Wahrscheinlich nicht. Zu gefährlich.

Dienstag war ich wieder mit Sandra unterwegs. Wir nahmen uns vor etwas… schneller zu laufen und etwas… weiter zu laufen. Zumindest das erste Ziel erreichten wir einigermaßen problemlos. Einigermaßen wohl deshalb weil ich auf der Theodor-Heuss-Brücke (Kilometer 1,5) meinen linken Schuh etwas lockern musste, mir dann auf der Oberkasseler Brücke bei Kilometer 8 der rechte Schuh aufging und ich ihn wieder zuschnüren musste. Ärgerlich, dafür war die Ampelphase nicht ganz so lang wie voriges Mal, aber die 1 Minute wegen meinen Schuhen hätte uns am Ende unter die 1:30 Stunden befördert. Wäre doch mal was gewesen und es war deutlich zu spüren, dass wir uns nach vorne entwickelt hatten, denn trotz starkem Gegenwind auf der Kniebrücke – die wir zweimal überqueren mussten – steigerten wir uns um fast 10 Sekunden. Fantastisch.

15,1 Kilometer – 1:31:13 Stunden – Schnitt 6:02
15 km – 1:30:26
10 km – 1:00:27
5 km – 30:09

Donnerstag, Lauftreff-Abend. Wie auch letztes Mal war es ganz schön heavy für mich, mich abends noch mal aufzurappeln und zur Theodor zu fahren. Etwa 8 Läufer hatten sich eingefunden, zusammen mit ? ging es hinter Heinz und Jörg her und das in einem Höllentempo. Bis Kilometer drei kam ich mit ? auf einen Schnitt von etwa 5:35. Heinz und Jörg vorne liefen nur etwa 10 Meter vor uns her, was mich durch aus anspornte, obwohl der vierte Kilometer dann wieder deutlich langsamer wurde. Zusammen mit Heinz und Jörg bog ich dann zum Medienhafen ab, ? wollte die kurze Runde laufen und verabschiedete sich. Mit 5:40 ging es dann gemeinsam mit den beiden anderen durch den beleuchteten Medienhafen, Heinz lies sich dann an der Kniebrücke wegen einem anderen Läufer zurückfallen und ich plante eigentlich noch mit Jörg zu laufen, was mir sehr schwer fiel. So schickte ich ihn am Burgplatz nach vorne und versuchte noch halbwegs an ihm zu bleiben. Und: Dies gelang mir sehr gut. Bei 10 Kilometer gab ich dann nochmal alles und kam ihm bis auf wenige Meter nah, doch nach dem die Uhr mir die 10 Kilometer anzeigte, war dann auch vorbei mit lustig und ich machte etwa 30 Sekunden Pause, danach trabte ich dann ins Ziel an der Theodor. Die 56:34 nach 10 sind aller Ehren wert bei einem Abendlauf. Ich bin fit!

10,03 Kilometer – 56:37 – Schnitt 5:39
10 km – 56:34
5 km – 28:29

 

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