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Urban Run bei Bunert – Duisburg

Die Urban-Run Serie gingweiter. In Duisburg sollte es diesmal durch die Stadt gehen und da ich die Stadt bis nur von der Regattabahn, dem Stadion und ein wenig vom Innenhafen kannte, beschloss ich, auch an diesem Lauf teilzunehmen. Treffpunkt war um 18:45 Uhr bei Bunert, um 19:15 Uhr sollte es los gehen. Schon als ich um 18:50 Uhr im Duisburger Laden war, war schon mehr los als in Düsseldorf vor 3 Wochen, als wir nur so um die 40 Läufer waren. Als wir uns um 19:20 Uhr zum obligatorischen Foto vor dem Eingang hingestellt haben, waren es bestimmt so um die 80 Teilnehmer. Toll, dachte ich noch, wird ja ein imposanter Lauf durch die City. Aber auf einmal übertönte eine laute Stimme von vorne die Läufermasse. „So, wir bilden Gruppen, die ersten Gruppe läuft 6:45 Uhr bis 7 Uhr“ Das das von jemand kam, der wie ein Einzelkämpfer der Bundeswehr aussah, machte meine Entscheidung nicht leichter. Nach einigem Zögern entschied ich mich, zu dieser Gruppe zu gehen. Kann zwar viel schneller laufen, aber ich bin ja nicht hier, um Rekorde zu brechen. Nach dem die zweite Gruppe mit „so um die 6“ aufgerufen war, entschieden sich noch mehr Läufer für meine Gruppe – so waren wir dann um die 20, die auch dieses langsame Tempo laufen wollten.

am Innenhafen

am Innenhafen

Aber eigentlich war es nicht so langsam. Meine Uhr zeigte den ersten Kilometer eine 6:26 an und zunehmend war von hinten eine Aufforderung zu hören, dass die Läufer vorne sich auch an die Vorgaben halten sollen. Das klappte erst richtig, als wir durch den Duisburger Hauptbahnhof gelaufen waren und links ab in die Einkaufsstrasse liefen. Erst da war das langsame Tempo auf 6:45 angestiegen. Eine sehr nette Duisburgerin erklärte mir, dass dies wohl die zentrale Einkaufsstraße der Ruhrstadt, die Königsstraße, sei. Ok – natürlich nicht mit Düsseldorf zu vergleichen, und eigentlich auch nicht schön. Am Ende dieser Straße ging es rechts in Richtung Innenhafen, den wir umrundeten und dann auf der gleichen Strecke zurückliefen. Nach etwa 9 Kilometern waren wir dann wieder bei Bunert angekommen.

Ich muss schon sagen, dass dies mit Abstand der schlechteste Urban Run war. Mal durch die U-Bahn laufen? Nein, leider diesmal nicht, obwohl wir an so einer Möglichkeit vorbeikamen. Enttäuschend fand ich auch, dass wir drei Gruppen bilden mussten, hörte dann von anderen, dass die so um die 12 Kilometer und eine andere Strecke gelaufen waren. Die Strecke mit hin und zurück erinnerte mehr an einen Lauftreff, als denn an einen Urban Run. Schade.

Duisburg hat es leider gezeigt, wie man es nicht machen sollte.

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