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Schnell, aber mit vielen Pausen

Das Positive zuerst: Meine Muskelverletzungen sind wohl ausgestanden. Montags – wie ich im vorigen Blog geschrieben hatte – war ich wegen des starken Windes zwar nicht unterwegs, aber als ich dann am Dienstag mit Sandra unterwegs merkte ich von meiner Leiste nichts mehr. Und das war auch gut so, denn ich hatte mit anderen Problemen zu kämpfen. Nach den vielen ausgefallenden Läufen scheint es mit meiner Kondition nicht mehr weit her zu sein. Aber dazu später…

Wie schon geschrieben ging es mit Sandra am Dienstag auf die Strecke. Die Laufroute, die ich mir ausgedacht hatte, war ziemlich neu, denn ich wollte mit meiner fitten Arbeitskollegin ihre Staffel beim Metro Marathon laufen und da sie die zweite Läuferin ist, mussten wir durch Ober- und Niederkassel laufen. Wir starteten am Belsenplatz und liefen auf der Hansaallee in Richtung Seestern, durch die Bürokomplexe in Richtung Theodor-Heuss-Brücke und dort in Richtung Kniebrücke. Sandra schlug zu diesem Zeitpunkt ein schnelles Tempo an und dementsprechend war ich auch ganz schön fertig mit der Welt. Als dann am Fuss der Brücke eine rote Ampel kam, nutzte ich die günstige Gelegenheit um eine Pause von zwei Rotphasen einzulegen… Das musste ich schon lange nicht mehr machen, vielleicht war ich ja auch viel zu warm angezogen, den ich hatte mich wegen dem Aprilwetter für meine Laufjacke entschieden… Das war ein Fehler, denn von Regen war weit und breit nichts zu sehen, dafür knallte die Sonne ganz gut. Nach der Rotphase ging es also auf der Düsseldorfer Straße weiter, am Sassafras vorbei und dauf der Höhe der Bamerstraße bogen wir in Richtung Belsenplatz ab. Zu diesem Zeitpunkt – Kilometer 6,5 – habe ich leise darüber nachgedacht: „Komm lass gut sein. 7 Kilometer reichen für heute…“ … denn das Auto stand nur auf der anderen Straßenseite und vor uns tauchte die Oberkasseler Brücke auf, über die wir noch zwei Mal laufen mussten. In diesen Minuten ist es immer sehr hilfreich, dass man jemand dabei hat: Zusammen läuft es sich halt immer besser. So schafften wir auch noch die beiden Brückenanstiege und kamen dann auf der Luegallee kurz vor der Arnulfstraße endlich an die 10 Kilometer Marke. Für mich hat es dann auch gereicht! Angesichts der vielen roten Ampeln, wo ich meine Uhr stoppen musste war die Zeit natürlich sehr gut.

Trotzdem: Ohne die 2-3 minütige Pause hätte ich die 10 Kilometer wohl kaum geschafft, es ist immer wieder schlimm zu sehen, wie viel Zeit ich doch brauche um den Halbmarathon zu verkraften.

10 Kilometer – 55:40 – Schnitt 5:34
5 km – 27:20

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