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Run4Fun in Krefeld

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Jonathan und ich vor dem Rennen

So, dann sollte es mal wieder losgehen. Nach drei Wochen der Untätigkeit wegen meiner entzündeten Achillessehne wollte ich den Lauf eigentlich vorsichtshalber absagen, aber ich fand leider niemanden, der für mich laufen wollte. Und da ich meine Kollegen in Krefeld nicht im Stich lassen wollte, musste ich hin, obwohl mein Fuß ab und zu noch leichte Schmerzen ausstrahlte.

Vor dem Lauf: 

Eigentlich standen Jonathan und ich nur im Stau. Angefangen bei der Anfahrt auf die A44, wo wir fast 40 Minuten brauchten um auf die Autobahn zu kommen – es war wohl ein „One Direction“ Konzert in der ESPRIT Arena – bis auf die A57 die sich ein wenig vor Krefeld staute. Trotzdem waren wir noch einigermaßen pünktlich, denn wir waren ja auch früh – um 16 Uhr – in Düsseldorf losgefahren. Im Krefelder Büro zogen wir uns kurz um und fuhren dann weiter zum Veranstaltungsgelände. Und das war fantastisch… Idyllisch im Krefelder Stadtwald gelegen – die Rennbahn, die es einmal zu umrunden ging. 5,5 Kilometer, war ja schließlich auch ein Firmenlauf, der mal wieder die normalen Merkmale hatte. 19-25 Euro Antrittsgeld und 50 Cent für einen guten Zweck, damit man damit kräftig Promo machen konnte. Und so war es auch. Fast jeder, der vom Moderator auf der Eventfläche angesprochen wurde, erzählte davon, dass es ihm leicht fallen würde für eine gute Sache zu laufen. Jungs und Mädels wacht doch einmal auf! Das ist ein großes Business, mehr nicht! Wenn hier jeder Teilnehmer durchschnittlich 23 Euro Antritt bezahlt hat, dann macht das bei 1000 Startern 23.000 Euro Einnahmen. Davon spende ich dann mal 500 Euro. Bleibt immer noch ein schönes Sümmchen für den Veranstalter übrig. Drauf kommen natürlich noch Standgebühren für die vielen Buden, die so typische Sportlernahrung wie Pommes, Bratwurst und Hamburger verkauft haben… oje, warum hatte ich nicht die Idee? 🙂 Um 19 Uhr sollte es dann endlich los gehen. Ich stellte mich an einer Tafel mit der Aufschrift 5:00 min/km auf und los ging es.

Das Rennen:

Es war schön mal wieder zu laufen. Drei Wochen war ich jetzt nicht mehr unterwegs gewesen und das ist nicht gut für mich. Mein Fuß – war eigentlich in Ordnung – nur ab und zu merkte ich leichte Stiche in der Sehne. Neben mir war mein Arbeitskollege Holger, der „mal so schnell wie ich laufen wollte“, aber das war ja völlig unrealistisch, an meine 25tiger Zeit konnte ich unmöglich nach der Trainingsauszeit kommen. So lief ich was möglich war. Es ging überwiegend durch Schatten, denn die Krefelder Rennbahn ist durch einen schönen Stadtwald umgeben. Die ersten beiden Zeiten waren mit 5:01 und 5:07 unter meinen Umständen ganz gut. Mit Holger wechselte ich mich ganz gut ab, mal lief ich vorne und mal er, und das machte auch sehr viel Spaß. Und, natürlich, bekam ich schon nach etwas mehr als 2 Kilometern Probleme mit dem Tempo, den dritten Kilometer wurde ich dann schon etwas langsamer (5:24), die beiden letzten waren sogar noch ein wenig langsamer (5,53 und 5,44) am Ende gab ich dann noch mal alles, versuchte noch mal an Holger ran zulaufen, der sich zwischenzeitlich 50 Meter abgesetzt hatte und kam etwa 2 Sekunden nach ihm ins Ziel mit einer sehr guten 30,00 Minuten Zeit.

Nach dem Lauf:

Ich war ziemlich am Ende. Nach einem 5,53 Kilometer Lauf! Enttäuscht war ich auch über meine 27:07 nach 5 Kilometer. Stolz aber auch, dass ich durchgekommen war. Mein Fuß schmerzte zu diesem Zeitpunkt nicht, das sollte sich aber ändern, als ich abends dann im Bett lag, so ein Mist, morgen geht es wieder zum Arzt. Irgendwas muss doch mal helfen…

Jonathan war mit einer 25ziger Zeit reingekommen, klasse!

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und danach

Run4Fun in Krefeld

5:53 km – 30,00 Minuten – Schnitt 5:26
5 km – 27:07 Minuten

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