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Langsam laufen will gelernt sein

Ich im Schnee am Sonntag morgen

Ich im Schnee am Sonntag morgen

Freitags kicken, Samstag und Sonntag laufen. So sah mein Plan für dieses Wochenende vor. Nicht leicht, da ich letzte Woche wegen meiner Erkältung nicht am Lauftreff teilgenommen hatte. Und das ich Freitags überhaupt zum Fussball ging, hing hauptsächlich von Thomas ab, der sich Donnerstags bei mir meldete und mich ermutigte Freitags auch zu kommen. So machte ich mich um 17:45 Uhr auf zur Halle um mal wieder meinen Ausgleichsport zu frönen. Das Spiel war ziemlich ungewöhnlich. Wir führten fast schon uneinholbar eine halbe Stunde vor Schluss mit 7 Toren, danach ging aber nichts mehr, oder besser: Wir trafen das Tor nicht mehr. In der letzten halben Stunde haben wir nur noch vier Tore erzielt, vergeigten noch die Partie und verloren mit 5 Toren Unterschied. Egal war mir das trotzdem, Hauptsache es hatte mir mal wieder Spaß gemacht.

Samstags ging es dann nach dem Frühstück los zum Laufen. Es war mit -3 Grad sehr kalt und ein unangenehmer Wind wehte aus Nordost, so daß mir mein Handy eine gefühlte Temperatur von -8 Grad anzeigte. Ich lief von zu Hause in Richtung Rhein auf der Jülicher Straße, meine Uhr spielte mal wieder verrückt und zeigte mir den ersten Kilometer in 7:40 min/km an. Sorry, Nike, aber da ist Gehen ja schneller… Am Rhein angekommen bog ich also in Richtung esprit Arena ab und holla… meine zweite Kilometerzeit war dann auf einmal eine 5:40, und so ging es bis Kilometer 5 weiter. Danach nahm ich ein wenig Geschwindigkeit heraus und hatte bei Kilometer 10 eine 1:00:08 hingelegt. Im Anbetracht des ersten Kilometers war das ja schon sehr gut. Was ich dann für einen Fehler machte, kann ich mit eigentlich bis jetzt nicht erklären. Mit 2 Euro in der Tasche lief ich durch bis zum Fortuna-Kiosk und fragte den Besitzer, was er denn für diese Euros für Getränke hätte. „Wasser oder ne Cola kannste haben!“ Auf meine Rückfrage nach einer Apfelschorle stellte er mir die schöne Zuckerbrause Lift hin… Nach 11 Kilometern trank ich also eine Flüssigkeit mit Kohlensäure. Oh, Mann wie dumm kann man nur sein? Auf dem Weg nach Hause hatte ich die ganze Zeit aufstossen und schlecht war mir auch…

12,5 Kilometer – 1:16:34 (Schnitt 6,07)
10 km – 1:00:08
5 km – 30:07

Sonntags ging es früh los. Thorsten hatte mich Samstags abend noch angesimst und eigentlich abgesagt, weil er nachmittags am Duisburger 15km Lauf teilnahm und mit 1:22:30 eine unglaubliche Zeit hingelegt hatte. Ich spottete in meiner Antwort ein wenig und schrieb ihm, dass ich nun alleine laufen müsste. Was nicht so schlimm gemeint war, nahm der Hamburger Jung zum Anlaß doch mitzukommen. Um 8 Uhr trafen wir uns dann am Rheinpark und los ging es sehr langsam. War ja auch klar. Ich hatte 13 Kilometer und Thorsten 15 Kilometer in den Beinen. Getreu Herbert Steffnys Spruch „Wer nicht lernt, langsam zu laufen, der wird niemals schnell werden.“ legten wir Kilometer hin, die jenseits von Gut und Böse waren. Am Brunnen der Stadtwerke ging es wieder zurück und da Thorsten  wirklich völlig fertig war und einfach nur nach Hause wollte, nahm ich mir noch eine Rheinpark Runde vor, wo ich noch mal ein wenig Gas gab. Danach war dann auch bei 11 Kilometer Schluss für mich. War aber trotzdem ein schöner Lauf. Das Foto ist auf dem Rückweg in Höhe der Schwanenburg entstanden.

11 ,1 Kilometer – 1:11:45 (Schnitt 6.24)
10 km – 1:05:04
5 km – 32:50

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