Nach der Erkältung von letzter Woche musste in dieser Woche was passieren, dass war klar, also testete ich erst mal mit Markus, ob es denn schon mit Laufen, da das ganz gut funktionierte, ging es am Sonntag wieder auf die lange Runde, die mir diesmal überhaupt nicht gefallen hat.
Klar, die große Runde über die Flughafenbrücke ist schon sehr lang, aber ich glaube es ist wohl das langweiligste Fleckchen Erde in Düsseldorf, wo man laufen kann. Ich rede besonders über das Stück, dass auf der Düsseldorfer Seite der Flughafenbrücke beginnt. Habt Ihr schon mal so eine langweilige Brücke gesehen? Links nur Wasser und von rechts dröhnen die Autos der Autobahn, der Weg über diese Brücke gleicht eigentlich nur einer Betonpiste, die einfach nur endlos ist. Ist man dann endlich bei Kilometer 9 auf der Meerbuscher Seite angekommen, kommen die nächsten langweiligen Meilen: Es geht nur noch geradeaus auf dem Rheindamm und das gute 3 Kilometer lang. Ich empfinde es immer als sehr öde und bin eigentlich sehr froh, wenn ich endlich die Höhe des kleinen Hafens in Lörick erreicht habe, denn da wird es wieder ein wenig mehr mit Leben gefüllt. Es kommt auf der linken Seite der Hafen, dann das Freibad Lörick und dann laufe ich schon auf die Theodor-Heuss-Brücke zu. Am Sonntag war ich so unendlich froh, als ich diesen Bereich mir endlich erlaufen hatte. Und noch glücklicher war ich, als ich endlich zu Hause war, denn weil ich noch den großen Schlenker über die Kniebrücke gemacht hatte, sah ich erst nach 23 Kilometern mein zu Hause. Das war mein bisher längster und weitester Lauf überhaupt. Bin ich gut für den 4.Oktober vorbereitet? Ich werde ankommen…