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Halbmarathon-Crash-Trainingswoche 5 – Es ist wie es ist

Heute morgen war ich erst mal erschrocken darüber, wie die Zeit vergangen ist. Seit dem 24.August, wo ich den letzten Beitrag geschrieben habe, sind fast vier Wochen ins Land gezogen. Der Halbmarathon in Köln am 4.Oktober kommt nun mit großen Schritten immer näher und es wird wohl ein richtiges Höllenfahrtskommando für mich werden.

Ende August habe ich noch Knieschmerzen gehabt und konnte in der kommenden Woche nur sehr wenig laufen, mein Knie war stabil, aber so richtig rund lief es nicht. Dienstag war ich mit Petra kurz 6 Kilometer, und am Donnerstag alleine 9 Kilometer laufen. Mein Knie spürte ich immer ein wenig, aber da Christine ja gesagt hatte, dass ich auf jeden Fall laufen solle, stand für mich fest, dass ich am Sonntag früh den langen Lauf versuchen musste. Morgens um 7 Uhr machte ich mich auf den Weg in Richtung Rheinpark, dort angekommen, rechts in Richtung Flughafenbrücke bei einem sehr langsamen Tempo, das sich so um die 6:30 Minuten den Kilometer einpendelte. Schon um diese Uhrzeit war es drückend und sehr warm, so dass auf der anderen Seite des Rheins so langsam meine Getränke ausgingen und ich haushalten musste. die Theodor-Heuss-Brücke ließ ich bei Kilometer 16 aus und lief weiter zur Oberkassler Brücke, drüben wieder angekommen am Fortuna Büdchen vorbei und… an der Ampel wartend bei Kilometer 19 kamen auf einmal Markus und Jörg mir entgegen, die ihren ganz normalen Sonntags Lauf machten. Zusammen ging es dann wieder die letzten Kilometer zurück nach Hause, lief noch ein wenig weiter und hatte 21,1 Kilometer in 2:17:14 geschafft. Ganz gut, oder? So aus dem Stand, ohne viel Training…

21,1 km – 2:17:14 – Schnitt 6:30
20 km – 2:10:26
15 km – 1:38:35
10 km – 1:06:00
5 km – 33:12

Die Tage darauf waren heftig… Ich konnte wegen Muskelkater in den Waden kaum auftreten, deshalb entschloss ich mich am Dienstag nicht zu laufen und erst am Donnerstag mit Petra wieder kurz auf die Piste zu gehen. Sonntag hatte Markus sich angekündigt mal mit mir einen langen Turn zu wagen. Bei guten Laufwetter ging es auf den selben Weg wie ich Ihn eine Woche zu vor bewältigt hatte, nur mit einem Problem… Markus läuft immer sehr viel schneller und achtet nicht so sehr darauf, langsam zu laufen. So waren wir – trotzdem ich mehrmals darauf hingewiesen hatte – schneller unterwegs und bewegten uns so um die 6 Minuten den Kilometer. Und es kam, wie es kommen musste… Markus ist es nicht gewohnt, lang zu laufen und musste auf der Niederkasseler Seite bei Kilometer 13 die Flügel strecken. Seine Oberschenkel machten permanent zu und für Ihn hatte es keinen Sinn mehr weiter zu laufen. So machte ich mich ab dem Löricker Freibad alleine auf den Weg, dieser führte wieder über die Oberkasseler Brücke zurück zur Ampel am Rheinpark, wo ich ganz hinten noch Markus kommen sah und kurz wartete. Er konnte nach wie vor nicht gut laufen und so blieb mir auch der letzten Abschnitt alleine vorbehalten. Am Ende hatte ich mich um mehr als sechs Minuten gesteigert und war schneller als in Berlin unterwegs… ist doch was, oder?

21,1 km – 2:11:26 – Schnitt 6:14
20 km – 2:04:59
15 km – 1:33:41
10 km – 1:01:55
5 km – 30:28

Beim kommenden Wochenende folgte wieder das Tief. Am Mittwoch hatte ich Männerschnupfen und dann Freitag ne dicke Erkältung. Sonntag laufen war also nicht, dafür war ich dann mal am Dienstag mit Markus laufen… und wie immer hat er mich ganz schön gehetzt…

10,6 km – 1:03:18 – Schnitt 5:59
10 km – 1:00:04
5 km – 30:11

Nächsten Sonntag bin ich wieder länger unterwegs… ich werde berichten.

 

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