Starker Regen am Nachmittag in Düsseldorf. Aber zum Glück hatte es so ungefähr um 18 Uhr aufgehört stark zu regnen. Ein wenig Regen ist gut und ich liebe es dabei zu laufen, aber zu viel und in den Massen muss ja auch nicht sein. Mit meiner Arbeitskollegin ging es mal wieder vor dem eigentlichen Lauftreff um den Rheinpark. Und ich muss schon sagen: Respekt! Inzwischen kann sie einen Kilometer laufen und bei den restlichen Törns schafft sie auch schon 700 Meter. Die 3,57 Kilometer Runde schafft sie so in mittlerweile 33:47 Minuten. Sie wird immer schneller, immer fitter und nimmt auch ab… Hoffe, dass sie nun dabei bleibt.
Danach ging es noch zum Lauftreff. Wie schon von mir erwartet, waren wir wegen dem Wetter nicht viele. Ich glaube um viertel nach sieben waren wir so um die acht, die sich auf die kleine Sommerrunde aufmachten. Mit dabei: Thomas, der im Dezember das letzte Mal dabei war, nicht dabei: Susanne, die eigentlich kommen wollte und am Tag abgesagt hatte und Jürgen, der sich aber noch nicht einmal abgemeldet hatte… Der Lauf aber war nach 300 Metern schon wieder vorbei. Regina war auf einmal eingefallen, dass Heinz Geburtstag hatte und nutzte dies um die ganze Truppe anzuhalten und ihm erst mal zu gratulieren. Damit war jegliche gute Zeit schon mal … schwierig, denn den ersten Kilometer erledigten wir dann nur noch in einer 6:48. Zu dem wusste ich nicht, wie Thomas nach der langen Pause drauf war, so schlug ich auch ein moderates Tempo an. Vor uns lief Heinz und noch jemand, den ich schon ein paar Mal gesehen hatte, aber so nicht kenne. Angekommen an der Brücke lief Heinz weiter gerade aus und der Andere schloss zu uns auf. Das Tempo war immer noch so um die 6 Minuten pro Kilometer, also nicht zu langsam und nicht zu schnell. Heinz hatte uns dann relativ schnell auf dem Rheindamm wieder eingeholt und zusammen joggten wir in Richtung Ziel, bis mich Thomas auf einmal bei Kilometer 8,5 fragte, ob wir nicht die 10 Kilometer unter einer Stunde schaffen würden. Das wäre das erste mal für ihn überhaupt, und weil dies heute ein besondere Tag für ihn wäre, könnte man dies doch mal versuchen. Wer schon mal gelaufen ist, kennt dies: Wenn man die ganze Zeit ein konstantes Tempo gelaufen ist, dann ist es sehr schwer seinen Rhythmus zu ändern. Aber es half ja alles nichts. So versuchte ich noch ein wenig Gas zu geben und Thomas irgendwie mitzuziehen (jetzt ziehe ich schon andere mit…). Den Kilometer 9 legten wir dann noch eine 5:50 hin und den Letzten in einer 5:32. Doch es reichte leider nicht. Die 10 Kilometer Marke erreichten wir 33 Sekunden zu spät. Dazu waren wir am Anfang einfach zu langsam unterwegs. Regina und Heinz waren die Schuldigen 🙂 Wenn wir dort nicht angehalten wären, hätten wir die Stunde locker geschafft.
Ein kleiner Trost für Thomas bleibt zumindest, dass wir durch die 600 Meter bis ins Ziel einen Teil von der langsamen 6:48 abziehen können. Dadurch sind wir auf jeden Fall in einem „Teilabschnitt“ der 10 Kilometer unter der Stunde geblieben nur die genaue Zeit weiß ich eben nicht.
10,6 km – 1:04:05 – Schnitt 6:03
10 km – 1:00:33
5 km – 31:03
Was noch ungewöhnlich war: Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so geschwitzt. Schon bei der ersten Runde mit der Kollegin musste ich schwitzen, zog ein Laufshirt aus und deponierte es bei Thomas im Wagen. Während der Sommerrunde musste ich dann schon bei Kilometer 6 trinken und am Ziel war ich kontinuierlich am tropfen. Bin mal gespannt, was der Sommer mit mir so vorhat 🙂