Alle Trainingspläne sind ja schön und gut und enthalten immer schöne Sachen und Dinge, die man zu machen hat, damit es hinterher auch im Wettkampf klappt. Aber eins bedenken diese Pläne nicht: Während dieser Wochen und Monaten der Schinderei für das Ziel, gibt es auch Höhen und Tiefen, die nicht zu vermeiden sind und die kommen, wie das Amen in der Kirche. Dieses Tief hatte ich wohl letzte Woche. Dienstag beim Lauftreff bin ich ein wenig ausgelaufen und hatte mir deswegen fest für Sonntag vorgenommen, mal die 20 Kilometer anzugreifen, aber daraus wurde leider nichts, warum? Im nach hinein… keine Ahnung.
Ok, ich hatte
– Gegenwind (habe ich das nicht immer?)
– keine Lust (kommt schon mal vor)
– ab Kilometer 6 war ich alleine unterwegs (ist schon lange mit mehr vorgekommen)
– ab Kilometer 16,5 tat mir mein Knie ein wenig weh (laufen ohne Schmerz ist eben kein Lauf)
– zu viel an, es war warm (kurz bevor ich los ging, regnete es noch und dann kam die Sonne raus)
– nichts mehr zu trinken
Das alles ließ mich dazu treiben, mich bei Kilometer 17 – Mist mein Auto war auch noch in der Nähe – dafür zu entscheiden, den Sonntagslauf zu beenden. Nicht schlimm, oder? Ich hätte eigentlich 110 Minuten laufen müssen, aber in Anbetracht, dass ich in den zwei Wochen davor jeweils 120 Minuten unterwegs war, denke ich immer noch, dass ich ganz gut unterwegs bin.
17 Kilometer – 1:43:27 – Schnitt 6:05
15 km – 1:31:12
10 km – 1:00:29
5 km – 29:40