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Beim Lauftreff (fast) alleine unterwegs

nike_20120829Ich kann Euch gar nicht sagen, wie groß mein Schweinehund gestern Abend war. Von der Arbeit nach Hause gekommen, versuchte ich erst mal ein wenig auszuspannen und schlief kurz ein. Völlig kaputt und leer machte ich mich dann um 18:45 Uhr auf den Weg zum Lauftreff an der Theodor-Heuss-Brücke. Es war einiges los. Beim Durchzählen kam ich auf 17 Läufer. Martin kam, sah und sprach mich direkt an, dass ich ihm was beim letzten Male versprochen hatte. Ja, ich wusste es noch. Langsames Laufen war angesagt. So lies ich auch erst die grosse Gruppe ziehen, die eigentlich mein Tempo lief, und entschied mich bei Antje Brünninghaus mitzulaufen, die nach einer Verletzung erst wieder mit dem Laufen angefangen hatte, aber eine Mitorganisatorin des Lauf-Treffes ist. Am Anfang war es unterirdisch langsam, aber mit der Zeit wurde es ein wenig schneller. So legten wir den ersten Kilometer in 6:53 min/km hin (Da kann ich nebenher gehen… 🙂 ). Bei Kilometer Zwei lies mich Antje wissen, dass sie es nicht übertreiben dürfte und beim Brunnen wieder umkehren wollte. Ab da war ich dann alleine auf der Strecke. Kurz nach dem Brunnen überholte mich eine Fahrradfaherin, die uns vorher begleitet hatte (wohl eine Bekannte von Antje) mit den Worten: „Kannst Du noch, alles ok?“ nach meinem „Ja“, schlug sie mit vor „ob ich es nicht schaffen würde, die Gruppe vorne einzuholen, dann müsste ich nicht alleine laufen“ Was mir Anfangs unmöglich erschien, denn ich wollte ja auch irgendwie zurückkommen und die Gruppe war sehr weit weg (~500 Meter), gelang immer besser. Ich gab ein wenig kontrolliert Gas und die nur noch drei Läufer kamen immer näher. Als ich sie an der Flughafenbrücke eingeholt hatte, bogen sie zu meiner Überraschung nicht nach rechts durch die Unterführung ab, sondern liefen geradeaus weiter. So ein Mist, war ich doch wieder alleine unterwegs. Bis zurück zum Brunnen (Kilometer 7,8) hielt ich mein schnelles Tempo sehr gut. Die Uhr zeigte mir die ganze Zeit unter 6 min/km, warum ich zu Hause dann im Durchschnitt eine 6,27 (Kilometer 4), eine 6:24 (5), eine 6:17 (6), eine 6:17 (7) und sogar eine 6:35 (8) gelaufen haben soll erschliesst sich wohl nur meiner GPS-Uhr. Nach der kurzen Pause am Brunnen joggte ich gemütlich zurück. Es ist schon erstaunlich, dass ich beim neunten und zehnten Kilometer noch gemütlich laufen und die Umgebung geniessen kann. Wahnsinn. Ich erreichte nach 1:08:43 das Ziel an der Theodor-Heuss-Brücke. Da ich nicht mit Martin gelaufen war, war die Stimmung dann auch gelöst. Martin fragte mich nur kurz im Scherz, „Ob ich wieder einen Rekord gelaufen bin…“ Antje kam besorgt auf mich zu, ob ich denn die ganze Strecke alleine gelaufen wäre. Nachdem ich dies bejaht hatte, versprach sie mir irgendwann, wenn es ihr wieder besser geht, mit mir mit zu laufen. Die drei Läufer, die an der Flughafenbrücke gerade aus gelaufen waren, wohnen wohl in Lohausen und sind von dort aus nach Hause gelaufen.

Am Donnerstag bin ich wieder dort. Läuft jemand mit?

10,6 km – 1:08:43
5 km – 32:35
10 km – 1:04:44

Jetzt fällt mir gerade auf, dass ich den zweiten Abschnitt schneller gelaufen bin als den Ersten…und auf die Sekunde die gleiche Zeit wie am Sonntag mit Thorsten, schon komisch… Gewicht heute morgen 94 kg!

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